Leid


Traurig sitz ich einsam hier,
jeder Gedanke gehört nur dir,
doch nicht ein Wort kann ich dir sagen,
zu groß ist mein Verzagen.

Langsam schlägt mein Herz,
es will verdrängen jenen Schmerz,
doch lässt er sich nicht vertreiben,
meine Seele fällt in Scheiben.

Wie Scherben liegen meine Tränen dar,
sind so zart wie dünnes Haar,
doch werden sie mein Herz in Stücke reißen,
die Trauer sich mit Gewalt verbeißen.
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